Geschichte verfolgt mich ...
Als schon früh mit Geschichte konfrontierter Mensch, blieb es
nicht aus, dass ich mich (wenigstens als Hobby) mit eben derselben
befasse. Von besonderem Interesse für mich ist, neben den alten
Hochkulturen Kleinasiens und Südamerikas, die Geschichte vor unserer
Haustür.
Schon in Rottenburg
war die römische Geschichte omnipräsent, das Römerbad, der Tempelbezirk
und die vielen sonstigen Fundstellen, die bei fast jedem Baggerbiß
ans Tageslicht kamen. Auch die nach Abzug der Römer dort siedelnden
Kelten hinterließen eindrucksvolle Spuren.
Auch in meiner späteren neuen Heimatstadt, Schwäbisch Gmünd,
sind es natürlich zuerst einmal die Römer, die ihren germanischen
und raetischen Limes in Schwäbisch Gmünd aneinander fügten.
Weiter von Interesse sind dann natürlich auch die Staufer, die ihren
Ursprung in nächster Umgebung zu Schwäbisch Gmünd, der ältesten
Stauferstadt, haben.
Im Rahmen der im Jahr 2014 anstehenden Landesgartenschau wird derzeit
auch Schwäbisch Gmünd aus seinem
"Dornröschenschlaf" wieder erweckt. Neben der Untertunnelung der
B29, die die Stadt von viel Durchgangsverkehr befreien soll, regiert
an vielen Stellen der Abrissbagger, der Platz für neue Bebauung
und neue Grünanlagen schaffen soll. Auch die Rems und der Josefsbach,
die bisher eher ein Schattendasein führten, sollten jetzt wieder
erlebbar werden. Begleitet von diesem Schwung wird auch die vorhandene
alte Substanz wieder entdeckt und aufgefrischt. Gmünd ist also wieder
eine Reise wert!
Meine aktuell neue Heimatstadt Wangen im Allgäu schließt dabei nahtlos an die vorherigen "Heimatstädte" an. Die Römer nutzten und entwickelten auch hier die noch heute erkennbaren Fernhandelswege. Die Staufer verliehen der Stadt das Stadtrecht und die dann freie Reichsstadt spielte lange Zeit eine wichtige Rolle in der Region. Auch hier sorgte eine Landesgartenschau im Jahr 2024 dafür, dass sich die Stadt noch weiter entwickeln konnte.